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Mittwoch, 20. Januar 2010

19.10.2010, Porto Novo

Ich bin am Montag mit einem nagelneuen chines.Bus (sowas ist mir in Westafrika bislang noch nicht als Transportmittel untergekommen!) aus dem Norden (Djougou) bis fast nach Cotonou runter gefahren (ca.450 km = 6 h), habe da in einer herunter gekommenen Herberge eingecheckt, bin mit einem kleinen klapprigen Piroggensegelboot bis nach Ganvie geschippert, einem riesigen gigantischen Pfahldorf in einem grossen See nördlich von Cotonou.Dort leben ca. 40000 Menschen in diesen Pfahlhütten. Für mich interessant und nettes Fotofutter, für die Leute natürlich hammerharter Alltag.


Aus der Herberge bin ich dann doch sehr schnell geflohen, da ich ein paar Kakis erspähte und die Voodoojungs dort eh ein wenig grimmig drauf waren. Der abendliche Verkehr in Cotonou auf einem Moped mit einem Riesenrucksack auf dem Rücken ist dann doch ein wenig suizidös. Aber was will man machen - 5 km den Rucksack durch den Smog schleppen?

Den nächsten Tag dann weiter nach Porto Novo, die kleine Hauptstadt von Benin. Und wieder der verkehrstechnische Supergau mit dem Rucksack durch den regellosen "Wer den anderen verdrängt siegt"-Verkehr der größten Stadt Benins. Und wieder platzt der Schlauch im Hinterrad des Mopeds! Hinter mir eine Lawine von Verkehr, sich gegenseitig überholend. Shit, der ZEM-Fahrer bekommt die Karre gerade so am Straßenrand zum Halten. Warum mache ich das? Verdammt, ich sollte wohl lieber laufen, Taxen sind hier dünn gesäht, stehen meist am Miniaturflughafen. Im Zentrum von Cotonou habe ich mir dann ein Sammeltaxi nach Porto Novo (40 km) genommen.

In Porto holt mich Jonas mit seinem schicken uralten (16 Jahre) schwarzen Peugeot 504 ab. Er macht hier ein praktisches Jahr nach dem Abi und ich kann ein paar Tage in der Wohnung, die sich 4 Leute teilen, mein Moskitonetz über einer Matratze aufschlagen. Die Jungs sind nur wenig älter als meine Tochter, auch werde ich an der Berufsschule schon mal für ihren Vater gehalten. Ich sitze gerade im kleinen Tonstudio der Berufsschule, habe ein klein wenig geholfen, einen alten PC mit einem neuen franz.Windows Xp zu pimpen. Manno, so wie Jonas oder sein Freund Raphael müsste man französisch sprechen können! Serge,ein Franzose, der auch in der Wohnung lebt, sitzt neben mir und remixed einen Song, cooler Typ und den Song von seiner Band "Sound der Grotte" möchte ich unbedingt haben.

In den nächsten zwei Tagen will ich noch mal nach Westen aufbrechen, nach Passatome, da mir 5 Tage Cotonou wahrscheinlich nicht so behagen würden. Da ist Porto Novo schon angenehmer, nicht nur wegen seiner vielen (halbverfallenen) Kolonialbauten aus der Sklavereizeit. Serge macht hier gerade ne JamSession in dem winzigen Tonstudio, klingt cool... ;)

Na dann, bis die Tage...

LG
Steffen


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