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Montag, 25. Januar 2010

25.01.2010, Ouidah - Cotonou

Moses war schon ein wenig traurig, das sein einziger Gast in seiner 15-Zimmer-Auberge heute abreisen will. Im Buschtaxi habe ich mir wieder den puren Luxus geleistet und mir den Beifahrersitz gekauft, also zwei regulaere Plaetze. In Cotonou habe ich aufgrund letzter Woche gemachter Negativerfahrung (Moped+volles Gepaeck+Chaosverkehr+platter Reifen) alle Zem's wacker abgewehrt und solange gewartet, bis ich ein Taxi im Verkehr erspaeht und herausgewunken hatte. Benoit, der Taxifahrer, fand mit meiner gestern Abend im Web herausgeschriebenen franz. Wegbeschreibung zum Gaestehaus des DED (Deutscher Entwicklungsdienst) im Stadtteil Haie Vive nicht gleich. Am Flughafen heuerten wir aber einen Zem-Piloten als Lotsen an, der uns genau dorthin fuehrte. Nicht umsonst, versteht sich. Benoit und ich teilten uns die Kosten fuer den Helfer.

Das Gaestehaus des DED hatte erst am Nachmittag ein Zimmer frei, das aber dann mit zwei Doppelbetten zum absoluten Kampfpreis in dieser teuren Regierungs- und Auslaendergegend, die guenstigerweise nur 2 km vom Flughafen entfernt liegt. Der Gegensatz zwischen arm und reich kann nicht krasser sein: auf der einen Seite die fette Villa mit einem ueberfluessigen Protz-Hummer II, auf der anderen Seite eine Strassenkueche mit Kochbananen etc. und zwei Bettler (amputierte Gliedmaszen) davor. Nachmittag habe ich mir dann Afrika pur gegeben: DANTOKPA - der groesste Markt des Landes, der sich vom Flussufer in die Stadt reinschiebt. Drei Stunden kreuz und quer durch den Markt, natuerlich ohne Kamera, sonst werde ich 'gelyncht' oder bezahle ein Vermoegen fuer ein paar Bilder. Aber ich habe ja 'ne SpyCam, kann also fuer mich Afrika pur dokumentieren. ;) Ich lasse hier ein paar hundert Euro im Land, schlafe in einheimischen Hotels, esse und fahre meist wie die Einheimischen und alles was ich mit nehmen will, sind ein paar konservierte Eindruecke in Form von Bildern. Ok, ich verstehe auch den Standpunkt der Leute, aber es sollte ein Geben und Nehmen sein. Ich versuche freundlich, zuvorkommend und fair zu sein und moechte nicht fuer jede kleine Gefaelligkeit loehnen muessen, nur weil ich 'REICH' bin. Und dieses daemliche und schroffe Angebelle 'Yovo! Cadeaux!', das Angeschnalze in Form von 'Pssssst!' ignoriere ich oder 'belle' in Fon 'Schwarzer!' zurueck. Aber hatten wir alles schon, ist eben so - D.I.A.


Dantokpa war sehr intensiv und teilweise beklemmend, den knallharten Alltag der Haendler, der Menschen hier zu beobachten. Wenn man eine Sonnenbrille, einen Guertel und einen Hut sichtbar traegt, bekommt man das Zeugs trotzdem 1000 mal angeboten. Wie hart die Leute fuer ihr Auskommen arbeiten muessen, ohne jegliches soziales Netz... In Dantokpa bin ich so oft angebettelt wurden, wie auf der gesamten Reise durch Benin nicht.




 


In Cotonou gibt es auch einen modernen europaeischen Supermarkt, fast so gross wie ein kleinerer REAL-Markt in Deutschland. Natuerlich alles extrem teuer, da ja aus Europa (meist Frankreich) importiert - das Kinder-Ue-Ei z.B. fuer 3 EUR. Ich habe mir einen Liter Milch gekauft und vor dem gut bewachten und abgeschirmten Markt auf Ex getrunken, direkt neben dem Flughafen. Dort startete gerade eine Maschine. Vermutlich zurueck in meine Welt, die 'reiche' Welt...

Trinke jetzt noch einen Kaffee beim Libanesen...

Over & out
Steffen

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